Monatsarchiv für März 2013

Mrz 26 2013

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Jan

Das Kreuzen revolutioniert

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Frage durchlesen, Antwort wissen oder nicht, anklicken, freuen oder eben ärgern – so oder so ähnlich lief es bisher bei vielen tausend Examenskandidaten meist nachmittags in der Lernzeit. Man hätte auch nicht geglaubt, dass dieses System – ob nun online, als Software oder auf ausgedruckten Fragebögen  - irgendwie zu revolutionieren gewesen sei. Entweder wusste man, dass viele Maurer in der IMPP-Phantasie oft eine Pankreatitis haben und in Konsequenz eine Lipase-Erhöhung haben, oder eben nicht. Nun ist das Gegenteil bewiesen – auch das „stupide Fragekreuzen“ kann so revolutioniert werden, dass es zum interaktiven Lernpaket werden kann. Dieser große Wurf ist einem Start-up aus Rösrath bei Köln gelungen. Miamed, der Name der Firma, hat mit Amboss ein Online-Lernprogramm auf den Markt gebracht, dass vielen Studenten in Zukunft das Leben sicher noch vereinfachen und verschönern wird. Wir schreiben hier bewusst Lernprogramm – der Begriff „Online-Kreuzprogramm“ wäre eine Degradierung der Idee.

Der Einstieg in eine alte Prüfungsfrage ist im Grunde bekannt: Oben steht die Frage, unten kann man aus den Auswahlmöglichkeiten auswählen. Das ist nicht neu, und wird sich sicher im IMPP-Kosmos niemals ändern. Das neue an Amboss sind vielfältige Hilfestellungen, mit denen man aus dem testweisen Kreuzen auch noch Lernerfolge mitnehmen kann. Besonders die Markier-Funktion, bei der die wichtigsten Fakten einer Frage farblich hervorgehoben werden, ist uns aufgefallen: Man lernt dadurch schnell, den Fokus auf die wesentlichen Aspekte zu lenken und unnötigen Ballast auszuklammern, der zwar poetisch eine Frage abrundet, aber schlussendlich nicht zu Diagnose oder Therapie führt. Und wenn man dann immer noch nicht weiß, was die Lösung ist, dann macht man es wie einige Monate später auf seinem ersten Stationsflur: Den Oberarzt fragen! Der Oberarzt-Kommentar kann eingeblendet werden und liefert nochmal einen Anstoß, doch noch mehr Wissen aus den grauen Zellen zu quetschen – gleichzeitig verknüpft man dieses Wissen mit dem neuen Problem. Interaktiveres Lernen geht nicht. Wikipedia-ähnliche Lernkarten runden das Portal ab – ein zusätzliches Blättern in der Literatur ist nicht mehr nötig.

Warum Amboss nach unserer Meinung so ausgesprochen gut ist, ist kein Geheimnis. Probleme werden von denen gelöst, die sie haben: Ehemalige Examenskandidaten waren mit den herkömmlichen Möglichkeiten zum Examenstraining unzufrieden. Aus dieser Idee machten die Gründer mithilfe von Freunden und Kommilitonen ein junges Start-up-Unternehmen und haben mittlerweile Büros in mehreren deutschen Städten. Ein Teil der Köpfe hinter Amboss zeigt unser Foto unten: Markus Sladek (Marketing), Nawid Salimi (Redaktion), Anna Schuster (Redaktion) und Madjid Salimi (Programmierung) (v.l.nr.).  Ausgeruht wird sich auf dem Erfolg nicht, aktuell sind weitere Benefits in Arbeit und auch der Fragenpool soll noch weiter wachsen.

Miamed-Team
Miamed-Team: Markus Sladek, Nawid Salimi, Anna Schuster, Madjid Salimi (v.l.n.r.)

Amboss gibt es nur online und kann mit einer kurzen Registrierung fünf Tage kostenlos ausprobiert werden. Examenskandidaten werden sich schnell in das neue Lernen verlieben – dafür gibt es Pakete für jede Lebenslage. Zwischen tagesgültigen Zugängen für einen Euro bis hin zum Life-Time-Paket für 200 EUR kann jede Lernphase abgedeckt werden.

Test, Anmeldung und weitere Informationen auf: www.miamed.de

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Mrz 17 2013

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Jan

Viel Erfolg bei den Blockpraktikanten

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Dem Winter-Durchgang der Block-Praktikanten wünschen wir bei den Abschlussklausuren am morgigen Montag und am Donnerstag viel Erfolg und auch viel Glück!

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Mrz 05 2013

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Jan

Verbesserte Untersuchung herzkranker Kinder möglich

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Für die Diagnostik von Herzfehlern sind hochauflösende Bilder in Echtzeit unumgänglich. Nur so ist es den Kardiologen möglich, Eingriffe am Herzen exakt zu planen. Besonders schwierig ist die Untersuchung herzkranker Neugeborener, die aufgrund ihrer schweren Erkrankung nicht transportfähig sind. Um die Diagnosevoraussetzungen der Kinderkardiologen an der Uniklinik Aachen zu optimieren, finanziert die Stiftung KinderHerz der Klinik ein mobiles Ultraschallgerät (Vivid i). Sylvia Paul, Vorstand der Stiftung KinderHerz, wird am Donnerstag, 28. Februar 2013, den symbolischen Scheck im Wert von 40.000 Euro an Projektleiterin Prof. Dr. med. Hedwig Hövels-Gürich, Oberärztin der Klinik für Kinderkardiologie, überreichen.
Der Zugriff auf vollständige Diagnoseinformationen in Echtzeit ist zentraler Bestandteil der Gesundheitsversorgung rund um die Herzgefäße. Mit Blick auf herzkranke Neugeborene ist die Diagnose besonders schwierig, weil die kleinen Patienten nicht transportfähig sind. Hier schafft das mobile, drahtlose Ultraschallgerät Abhilfe: Neben der örtlichen und zeitlichen Flexibilität bietet es eine optimale Bildqualität sowie eine schonende und sichere Diagnose dank kinderherzspezifischer Sonden und Einstellungen. „Das ist eine große Erleichterung für die durch viele Untersuchungen strapazierten Herzkinder“, erklärt Prof. Dr. med. Hedwig Hövels-Gürich. Laut der
Projektleiterin wird das Gerät für die flexible Verwendung an verschiedenen Einsatzorten, beispielsweise im OP, auf der Intensivstation oder bei Außeneinsätzen in den Kinderkliniken der Region benötigt. „Mit dem Gerät können wir schnell zum kleinen Patienten gehen und akut wichtige Fragen klären“, so die Kinderkardiologin.

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