Mrz 05 2013

Verbesserte Untersuchung herzkranker Kinder möglich

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Für die Diagnostik von Herzfehlern sind hochauflösende Bilder in Echtzeit unumgänglich. Nur so ist es den Kardiologen möglich, Eingriffe am Herzen exakt zu planen. Besonders schwierig ist die Untersuchung herzkranker Neugeborener, die aufgrund ihrer schweren Erkrankung nicht transportfähig sind. Um die Diagnosevoraussetzungen der Kinderkardiologen an der Uniklinik Aachen zu optimieren, finanziert die Stiftung KinderHerz der Klinik ein mobiles Ultraschallgerät (Vivid i). Sylvia Paul, Vorstand der Stiftung KinderHerz, wird am Donnerstag, 28. Februar 2013, den symbolischen Scheck im Wert von 40.000 Euro an Projektleiterin Prof. Dr. med. Hedwig Hövels-Gürich, Oberärztin der Klinik für Kinderkardiologie, überreichen.
Der Zugriff auf vollständige Diagnoseinformationen in Echtzeit ist zentraler Bestandteil der Gesundheitsversorgung rund um die Herzgefäße. Mit Blick auf herzkranke Neugeborene ist die Diagnose besonders schwierig, weil die kleinen Patienten nicht transportfähig sind. Hier schafft das mobile, drahtlose Ultraschallgerät Abhilfe: Neben der örtlichen und zeitlichen Flexibilität bietet es eine optimale Bildqualität sowie eine schonende und sichere Diagnose dank kinderherzspezifischer Sonden und Einstellungen. „Das ist eine große Erleichterung für die durch viele Untersuchungen strapazierten Herzkinder“, erklärt Prof. Dr. med. Hedwig Hövels-Gürich. Laut der
Projektleiterin wird das Gerät für die flexible Verwendung an verschiedenen Einsatzorten, beispielsweise im OP, auf der Intensivstation oder bei Außeneinsätzen in den Kinderkliniken der Region benötigt. „Mit dem Gerät können wir schnell zum kleinen Patienten gehen und akut wichtige Fragen klären“, so die Kinderkardiologin.

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