mediziner-aachen.de – Modellstudiengang Medizin am Universitätsklinikum Aachen

Im Rahmen der diesjährigen Mitgliedversammlung der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd) wurden die beiden Aachenerinnen Melissa Camara Romero und Sonja Essmann in den Vorstand gewählt. Damit sollten gerade die Belange der Medizinstudenten unserer Uni bestens vertreten sein. Die Mitgliedersammlung fand an diesem Wochenende in Dresden statt und wurde von rund 200 Studierenden besucht.

Die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. vertritt die Interessen der Medizinstudierenden in der Bundesrepublik Deutsch­land auf nationaler und internationaler Ebene. Die bvmd versteht sich dabei als demokratischer Dachverband der auf lokaler Ebene organisierten Medizinstudierenden und ihrer legitimierten Vertretun­gen.

Bundeskongress 2011 in Aachen

Zeitgleich mit dem Ende der Mitgliederversammlung startete soeben die Online-Anmeldung für den Bundeskongress 2011, der direkt vor unserer Haustür – im Aachener Klinikum – stattfinden wird. Mit dem Thema “Medizin – eine Herzenssache” lädt die bvmd zu reichlich Veranstaltungen wie 50 Workshops, sechs Impulsvorträgen sowie einer öffentlichen Podiumsdiskussion.  Die Anmeldung zum Bundeskongress gibt es hier!
Der Bundeskongress findet am Wochenende des 2.-4. Dezember statt, die Teilnahmegebühr beträgt 20,oo EUR.

Nach einer sehr kurzen Amtszeit und dem plötzlichen Rücktritt von Laura Hartmann fand sich direkt gestern in der regulären Sitzung ein neuer Rat für die laufende Legislaturperiode. Svenja Petersen wurde kurz vor Mitternacht als Vorsitzende des Fachschaftsrats Medizin gewählt – einstimmig bei keiner Enthaltung. Vertreterin ist Sonja Essmann. Das Resort Finanzen besetzt Julian Gehrenkemper.

Nachteilig wirkt sich die Umbesetzung auf die Stärke der Fachschaftsvertretung aus, in der Svenja bisher gewähltes Mitglied war. Eine Besetzung eines Ratspostens schliesst eine Stimmberechtigung als Vetretungsmitglied aus. Umso wichtiger ist die Rekrutierung neuer Mitstreiter für Rat und Vertretung, um bei den kommenden Wahlen im Juni 2012 wieder eine große Mannschaft an den Start zu bringen. Interessenten sollten sich möglichst bald bei der Fachschaft melden, um schon ein wenig in die spannende Arbeit eingeführt zu werden.

Vom 7. bis 20. Oktober konnten die Mitglieder des Marburger Bundes an den  Universitätskliniken im Tarifbereich TdL über einen Ärztestreik abstimmen. Das Votum der Urabstimmung ist eindeutig: 97,4 Prozent der teilnehmenden Ärzte haben für die Aufnahme von Arbeitskampfmaßnahmen gestimmt. Die Große Tarifkommission der Ärztegewerkschaft hat daraufhin beschlossen, Vorbereitungen für einen unbefristeten Vollstreik an den 23 Universitätskliniken im Tarifbereich der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) zu treffen, der ab 7. November beginnen wird.

„Die Ärztinnen und Ärzte in den Unikliniken haben vor fünf Jahren den ersten Arzt-Tarifvertrag an den Kliniken erkämpft. Auch jetzt sind sie entschlossen, für die Durchsetzung ihrer Forderungen notfalls einen langen Weg zu gehen. Das Votum zeigt sehr eindrücklich, wie groß der Unmut der Ärzte über das Verhalten der TdL ist, die während der Tarifverhandlungen zu keinerlei Kompromissen bereit war“, sagte Dr. Andreas Botzlar, 2. Vorsitzender des Marburger Bundes. Für die Eskalation des Tarifkonflikts sei einzig und allein die TdL verantwortlich. „Die TdL will uns ein Tarifdiktat aufzwingen, das der hohen Leistungsbereitschaft der Uniklinik-Ärzte in Spitzenmedizin, Forschung und Lehre Hohn spricht. In den fünf Verhandlungsrunden hat die TdL noch nicht einmal einen vollen Inflationsausgleich in Aussicht gestellt. Selbst minimale Verbesserungen sollten die Ärzte durch Urlaubsverzicht oder längere Arbeitszeiten selbst finanzieren. Darauf kann es nur eine Antwort geben: Nicht mit uns!“

Der Marburger Bund sei gut gerüstet für den Arbeitskampf. „Die Ärzte haben 2006 bewiesen, dass sie auch einen langen Streik erfolgreich durchstehen. Der Streik wird solange andauern, bis die TdL ein zustimmungsfähiges Angebot vorlegt“, sagte Botzlar. Vom ersten Streiktag an werde es zu tagelangen Verzögerungen in den nicht notfallmäßigen Behandlungsabläufen kommen. Viele Patientenaufnahmen müssten dann verschoben und sogenannte elektive, planbare Eingriffe neu terminiert werden. In solchen Fällen kämen auch kommunale, private oder kirchliche Krankenhäuser als Alternativen in Betracht.

Das Universitätsklinikum Aachen wird von den Streiks betroffen sein. In wie weit die klinische Lehre, insb. die Blockpraktika, Untersuchungskurse und vor allem die PJ-Studierenden von den Streikmaßnahmen betroffen sein werden, wird hier berichtet werden, sobald Informationen seitens der MSG-Leitung herausgegeben werden.

Die Kliniken für Kardiologie, Kinderkardiologie und Kinderherzchirurgie am Universitätsklinikum Aachen (UKA) wurden kürzlich als überregionales Zentrum für Erwachsene mit angeborenem Herzfehler (EMAH-Zentrum) zertifiziert. Bundesweit gibt es nur fünf solcher Zentren. „Wir freuen uns, dass die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie uns bescheinigt, dass wir personell, räumlich und auch apparativ all das vorhalten, was zur Versorgung dieser speziellen Patientengruppe erforderlich ist“, so Prof. Nikolaus Marx, Direktor der Klinik für Kardiologie, Pneumologie, Angiologie und internistische Intensivmedizin (Medizinische Klinik I). Dank der engen interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Kardiologen, Kinderkardiologen und Herzchirurgen sowie anderen beteiligten Partnern stellt das UKA rund um die Uhr eine fachgerechte Betreuung von EMAHs aller Schwergrade sicher. „Das ist wichtig, denn von den ehemals kleinen Patienten mit angeborenen Herzfehlern ereichen immer mehr das Erwachsenenalter und die Behandlung verlangt eine hohe Expertise und langjährige Erfahrung auf diesem Sektor“, so Prof. Marx. Leiter des EMAH-Zentrums sind die Erwachsenen-Kardiologin Dr. Kathrin Brehmer und der Kinderkardiologe Prof. Eberhard Mühler.

Angeborene Herzfehler sind die häufigsten angeborenen Fehlbildungen, die beim Menschen auftreten. Circa jedes 100. Kind wird mit einem Herzfehler geboren. Das Spektrum der Herzfehler ist vielfältig. Etwa 90 Prozent der Betroffenen erreichen mittlerweile das Erwachsenenalter. Eine vollständige Heilung ist nur bei wenigen Herzfehlern möglich, die meisten Patienten benötigen lebenslang Kontrollen und ggf. erneute Eingriffe in spezialisierten Zentren.Bereits seit 1991 gibt es am UKA eine gemeinsame Sprechstunde der Medizinischen Klinik I und der Klinik für Kinderkardiologie zur Versorgung von Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern. 2007 wurde eine Zusatzqualifikation für die Behandlung von Patienten mit angeborenen Herzfehlern im Erwachsenenalter eingeführt. Am Aachener Klinikum besitzen drei Kinderkardiologen/-innen und eine Erwachsenenkardiologin diese Zusatzausbildung. Ratsuchende können sich bei der Leitstelle der Medizinischen Klinik I anmelden unter Telefon: 0241 80-89661.

Am 4. November 2011 geht es wieder los: das legendäre Erstsemesterwochenende in Wellerlooi an der Maas! Die beste Möglichkeit, Mitstreiter und auch Studenten aus höheren Semestern kennenzulernen.
Teilnahmebedingungen: 1. Semester, Mindestalter 18 Jahre und viel Spaß am Feiern!

Anmeldephase beginnt am Dienstag

Die Anmeldung erfolgt in der Fachschaft – Teilnahmegebühr sind 15 €. Die Plätze sind begrenzt, nur 100 Erstis können mitfahren. Es lohnt sich also, 10 Minuten früher aus der Vorlesung zu gehen.

Inbegriffen in die 15 € sind Übernachtungen, Hin- und Rückfahrt und Verpflegung; Getränke werden vor Ort zum Einkaufspreis verkauft.

Auch alle höheren Semester, die es sehnsüchtig wieder nach Wellerlooi zieht, sind herzlich eingeladen! Wie immer dürfen alle Freitag Abends zum Feiern vorbeikommen – die beste Möglichkeit unsere neuen Erstis kennenzulernen. Das Erstiteam hofft auf viele Besucher und eine tolle Party mit euch!

No roof but the sky, no walls but the wind – forget the comfort, feel the spirit!

Nachdem die Einführungs-Veranstaltungen vorbei sind und die ersten Schritte an der neuen Universität gegangen sind, möchten auch die Partner von mediziner-aachen.de die neuen Erstsemester herzlich begrüßen. Den Anfang macht die Sparkasse Aachen, deren Filiale im Klinikum sicher schon aufgefallen ist. Gerade in einer neuen Stadt, in einer ersten eigenen Wohnung und einem frisch begonnenen Studium hält die Sparkasse für euch nicht nur das passende Girokonto bereit, sondern berät auch bei allen Fragen zum Thema Finanzen und Studium. Insbesondere zum Thema Reisen, wie es im Rahmen von Auslands-Famulaturen oder sogar Pflegepraktika in fernen Ländern schon bald auf viele zukommen wird, berät euch die Sparkasse nicht nur zum Thema Bargeldversorgung, sondern auch zur passenden Absicherung im Krankheitsfall.
Vor allem das Team der Sparkasse im Klinikum freut sich auf euren Besuch. Im Internet gibt es auf den Seiten der Sparkasse aber auch schon reichlich zu lesen für euch.

Der Kriminalpolizei Aachen ist es nach einem Hinweis aus der Bevölkerung und anschließenden umfangreichen Ermittlungen gelungen, die versuchte Klinikumerpressung vom 24.Juni zu klären.
Ein damals Unbekannter hatte an der dortigen Kassenstelle einen Zettel abgegeben, auf dem er mit Gewalt drohte, wenn gewisse Forderungen nicht erfüllt würden.
Im Zuge der Ermittlungen konnte die Polizei ein Lichtbild des mutmaßlichen Täters veröffentlichen.
Daraufhin ging bei der Kriminalpolizei ein Hinweis auf eine verdächtige Person ein. Da sich diese allerdings mehrerer falscher Personalien bediente, war eine Identifizierung zunächst nicht möglich. Erst nach langwierigen Ermittlungen, auch in Zusammenarbeit mit der Polizei in den Niederlanden, konnte die Person identifiziert werden.
Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 66- jährigen Mann aus dem Ruhrgebiet. Er ist bisher kriminalpolizeilich wegen zahlreicher Betrugsdelikte in Erscheinung getreten. Zwischenzeitlich war er bereits wegen anderer Taten in Untersuchungshaft genommen worden. Die Aachener Ermittler suchten ihn in der Haftanstalt auf. Bei seiner Vernehmung legte er ein umfangreiches Geständnis zu seiner hiesigen Tat ab. Als Motiv für die Tat nannte er hohe Schulden und akuten Geldmangel.
Die Staatsanwaltschaft Aachen beantragt für die Tat im Klinikum einen Untersuchungshaftbefehl beim Gericht.

Nach langen 4 Monaten Lern-Marathon: Allen Kandidaten des Examens viel Erfolg an den drei Prüfungstagen diese Woche!