Monatsarchiv für Dezember 2011

Dez 23 2011

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Jan

Frohe Weihnachten!

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Allen Nutzern und regelmäßigen Besuchern dieser Seite ein gesegnetes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr und viel Erfolg und Gesundheit in 2012…  und vielleicht auch ein bisschen Schnee in den kommenden Tagen!


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Dez 15 2011

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Jan

Semesterticket in Gefahr

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Das Studierendenparlament unserer Hochschule hat in der Sitzung am letzten Mittwoch gegen die Fortführung des Semestertickets unter den von den Vekehrsunternehmen angebotenen Bedingung votiert. Das berichtet der AStA in dieser aktuellen Pressemitteilung auf seiner Internetseite. Damit ist das “kostenlose” Flatrate-Bus- und Bahnfahren in Gefahr!

Nachdem in den letzten Monaten Gespräche mit Vertretern und Vertreterinnen der AVV, ASEAG und Bahn zur Erneuerung des Semesterticketvertrages geführt wurden legten diese am vergangenen Montag ihr letztes Angebot vor, das eine Preissteigerung von bis zu 16,5 % vorsieht. Die Steigerung setzt sich aus einer Basispreiserhöhung von 4,7 % für den AVV-Bereich und einer gemittelten Steigerung von 3,58 % über drei Jahre zusammen. Dem 60. Studierendenparlament der RWTH Aachen wurde das Angebot in seiner 4. Sitzung vorgelegt. Nach intensiver Diskussion sprach sich das SP einstimmig gegen die Fortführung des Tickets unter diesen Bedingungen aus. „Die Forderung der Verkehrsunternehmen, neben einer Preiserhöhung für die kommenden Jahre eine nachträgliche Preiserhöhung zu veranschlagen ist einfach dreist. Mit dieser starren Grundhaltung war in den Verhandlungen einfach keine Einigung möglich. Auch wenn wir die soziale Verantwortung sehen, die Mobilität der Studierenden sicherzustellen, müssen wir diese auch davor schützen, dass diese Abhängigkeit ausgenutzt wird“, so der AStA-Vorsitzende Bela Brenger. „Die gestiegenen Studierendenzahlen haben in den letzten Jahren zu deutlichen Mehreinnahmen der Verkehrsunternehmen geführt, die bei den vergangenen Verhandlungen nicht einkalkuliert wurden“, erklärt der Finanzreferent Manuel Vargas. Der zähe Verhandlungsverlauf endete in dem vorgelegten Angebot, das sich kaum vom ersten Angebot unterschied. Im Aachener Mobilitätsausschuss sprach die AVV von einer deutlich niedrigeren Preisschwelle. „Dieses Angebot ist eine Unverschämtheit, hier sollen die Studierenden über den Tisch gezogen werden“, warnt Ingo Bresgen, Publikationsreferent des AStA der RWTH. „Die Vertragspartner sind völlig unzureichend auf unsere Argumente eingegangen und haben ihre Monopolstellung missbraucht“, ergänzt Michael Winkemann, Projektleiter des AStA. „Hier wird versucht die Verkehrsverbünde auf dem Rücken der Studierenden zu sanieren“, erklärt das Mitglied des Studierendenparlaments Patrick Schunn, der die letzten Vertragsverhandlungen geführt hat. Das Serviceangebot von AVV/ASEAG und DB Regio lässt auch weiterhin zu wünschen übrig. Überfüllte Busse, erhebliche Verspätungen und Zugausfälle lassen eine Preissteigerung mehr als kritisch erscheinen. „Als Parlamentarierin habe ich die Interessen der Studierenden zu vertreten und muss Entscheidungen mit meinem Gewissen vereinbaren können. Ein Ja zu diesem Angebot nach dem Bericht über den Verhandlungsverlauf würde dem widersprechen“, erklärte Simone Polis, Mitglied des Studierendenparlaments. Das regionale Semesterticket ermöglicht es den Studierenden im Verbundraum des AVV den ÖPNV zu nutzen. Es handelt sich um ein solidarfinanziertes Ticket, das heißt alle Studierenden müssen das Ticket abnehmen – ob es genutzt wird, oder nicht.

Bei der diskutierten Erhöhung ginge es um umgerechnet 1,70 EUR im Monat. Ein Bier auf der Pontstrasse kostet 2,80 – eine Fahrt in der Stadt Aachen mit der ASEAG kostet aktuell 2,40 EUR für “Normalbürger”. Ob dieser Betrag die Maßnahmen des Studierendenparlaments rechtfertigt, dürfen die Studierenden spätestens bei den Wahlen im Juni bewerten – oder eventuell schon vorher bei einer Urabstimmung über das Semesterticket selber entscheiden. Wir halten euch auf dem Laufenden!

Quelle: AStA-Pressemitteilung 15.12.2011

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Dez 12 2011

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Trauma-Netzwerk EURegioAachen zertifiziert

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Nach einem Unfall zählt jede Minute: Die bestmögliche Versorgung von Unfallopfern ist daher das Ziel des länderübergreifenden Traumanetzwerks EURegioAachen. Hierzu haben sich 15 Kliniken, darunter die Universitätskliniken Aachen und Maastricht, zusammengeschlossen.

Jetzt haben diese Kliniken zum ersten Mal den aufwändigen Zertifizierungsprozess der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) erfolgreich abgeschlossen. Dabei wurden die Strukturen in den einzelnen Kliniken und im gesamten Netzwerk grundlegend von unabhängigen Gutachtern überprüft. Im Netzwerkgebiet wurden im Jahr 2010 rund 200 lebensbedrohlich verletzte Unfallopfer versorgt.

Bei der Übergabe der Urkunden am 9. Dezember im UKA betonte der Vorstandschef des Uniklinikums Aachen, Professor Thomas Ittel, dass die „effiziente und schnelle medizinische Versorgung schwer verletzter Patientinnen und Patienten zu den vorrangigsten Zielen moderner Medizin” gehöre. Insbesondere gehe es darum, gemeinsam die richtige Klinik für die jeweilige Verletzungsschwere und -kombination zu finden. Im Einzelfall könne das auch bedeuten, dass Patienten aus Gründen der Kapazitätserweiterung auf andere Häuser umverteilt werden.

“Gerade in diesem Bereich ist die enge Kooperation von Kliniken, Rettungsdiensten und Leitstellen sehr wichtig. Die Gründung und die Qualitätskontrolle von Traumanetzwerken baut die hohe Versorgungsqualität weiter aus. Jede Minute, die beim Transport von der Unfallstelle in eine Klinik durch eine noch bessere Zusammenarbeit eingespart wird, hilft das Leben der Traumapatienten zu retten.“

Koordination durch Unfallchirurgie am Uniklinikum Aachen

Die Klinik für Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Aachen koordiniert das Traumanetzwerk in enger Abstimmung mit den Netzwerkpartnern. Professor Hans-Christoph Pape, Direktor der Unfallchirurgie am UKA und einer der Initiatoren des Netzwerks, betonte im Rahmen der Zertifikatsübergabe: „Bei der Versorgung schwer verletzter Unfallopfer darf es keine Wartezeiten geben. Denn die Überlebenschance von Schwerstverletzten sinkt mit jeder Viertelstunde ohne Behandlung. Traumanetzwerke sind dazu da, die vorhandenen Ressourcen optimal zu nutzen und gleichzeitig die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung zu verbessern, und zwar unabhängig von Ländergrenzen. Denn was zählt, ist der schnelle Transport des Unfallopfers in eine Klinik, die den Patienten bestmöglich versorgen kann.“

Zu den Mitgliedern des Netzwerkes zählen Krankenhäuser der Basisversorgung (Lokale Traumazentren), Kliniken der Schwerpunktversorgung (Regionales Traumazentrum) und Maximalversorger wie Unikliniken (Überregionale Traumazentren). Bei einer Katastrophe wie einem Zugunglück ist eine passgenaue Zuordnung der Unfallopfer auf die entsprechenden Kliniken möglich und nötig, um eine adäquate Versorgung abzusichern. Dabei werden Leichtverletzte in lokale Traumazentren mit geringerer Versorgungstiefe und Schwerstverletzte in regionale bzw. überregionale Traumazentren mit der Möglichkeit zur Versorgung spezieller Verletzungsmuster, z.B. Wirbelsäulen- und Beckenverletzungen, verteilt. Die besonderen Umstände an der Unfallstelle machen vor allem die Einbindung der lokalen Traumazentren zwingend erforderlich.

„Das bestehende Netz der Zusammenarbeit wird durch diese Kooperationsform noch enger geknüpft“, sagte Professor Johannes Sturm von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie. Da in Deutschland jährlich von 38 000 Schwerstverletzten immer noch 6000 sterben, hat die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie eine bundesweite Initiative zur weiteren Steigerung der Versorgungsqualität von Verletzten gestartet. Sturm: „Mit der vertraglich fixierten, engen Zusammenarbeit von Kliniken unterschiedlicher Versorgungsstufen in Traumanetzen ist ein einzigartiges Projekt Wirklichkeit geworden. Es geht um Zusammenarbeit. Konkurrenzsituationen zum Nachteil von Patienten werden im Netzwerk überwunden. Diese Netzwerkstruktur umfasst die gesamte Behandlungskette der schwerstverletzten Patienten von der Unfallstelle bis zur Wiedereingliederung in das berufliche und private Leben. Die Zertifizierung von Traumanetzwerken stellt einen großen Schritt in der Qualitätssteigerung der Versorgung dar.“ Aktuell gibt es bundesweit etwa 20 Traumanetzwerke mit über 300 beteiligten Kliniken, weitere sind in Planung, bzw. im Entstehen. Im Universitätsklinikum Aachen gibt es pro Jahr etwa 400 Schockraumeinsätze zur Behandlung akut verletzter Patienten.

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Dez 07 2011

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Aktuelle Gastroenterologie im Super-C

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Zur Fortbildungsveranstaltung “Gastroenterologie und Stoffwechselerkrankungen – Diagnostische und therapeutische Strategien” lädt die Medizinische Klinik III ausdrücklich auch Studierende herzlich ein. An diesem Samstag, der 10. Dezember, werden von 9:30 bis 12:30 Uhr aktuelle Inhalte der Gastroenterologie in klinisch-relevanter und komprimierter Form angeboten. “Insbesondere Studierende des 5. und 7. Semesters, die aktuell den Systemblock “Gastroenterologie” oder “Innere Medizin” haben, werden von der Veranstaltung profitieren”, verspricht Dr. Alexander Koch, Oberarzt der Medizinischen Klinik III. Selbstverständlich gibt es auch einen Imbiss und eine prägnante “Take-Home-Message” von Klinikdirektor Prof. Trautwein.
Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine kurze Anmeldung an [email protected] ist hilfreich.

Das Super-C liegt neben dem Hauptgebäude der RWTH Aachen am Templergraben und ist mit der ASEAG (Haltestellen “Pontdriesch” oder “Technische Hochschule”) einfach zu erreichen.

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